Frisch, Familie und Faschisten

Gestern bin ich auf einer Veranstaltung unseres Nachbarn, dem KV der AfD Worms, gewesen. Gastredner war Herr Michael Frisch, MdL und Familien- und Bildungsexperte. Vorweg: Es war ein sehr interessanter Abend.

Gleich, nachdem ich aus dem Auto gestiegen bin (Diesel, jaja…), fiel mein Blick auf ein paar Polizisten vor der Lokalität. Ja, eine demokratische Veranstaltung einer demokratischen Partei muss heutzutage leider von der Polizei geschützt werden.

Das heißt – eigentlich doch nicht. Die sog. Linksjugend Worms (untenstehend der Aufruf mit dem Banner der (anti)Faschisten) hatte zwar im Vorfeld eine der mittlerweile üblichen Boykott- und Blockieraktionen ausgeschrieben, gekommen waren aber nicht mal zehn Schreihälse, dumpfe Parolen blökend. Im späteren Verlauf der Veranstaltung muss jemand den Pfeifen noch das Pfeifen beigebracht haben, denn ganz leise konnte man rythmisches Getriller vernehmen, was aber die Verursacher eben dieses Geräusches sicher zehnmal mehr gestört hat.

Und wären diese pfeifenden Pfeifen reingekommen, um dem Vortrag von Herrn Frisch zuzuhören, hätten sie auch mitbekommen, dass die AfD weder sexistisch noch homophob ist, noch ein veraltetes Frauen- und Familienbild hat.

Vor knapp 40 Zuhörern aus allen Schichten der Bevölkerung hielt er einen interessanten Vortrag über das Programm der AfD zur Familienpolitik. Keinesfalls sollen die Frauen an den Herd gefesselt werden, wie es unsere Gegner immer wieder falsch behaupten.

Sie und die Familien sollen vielmehr wieder die freie Entscheidung bekommen, ob sie ihr Kind in eine Krippe/Kindergarten geben, wann sie dies tun oder ob sie es alleine großziehen wollen. Es wurden einige Maßnahmen wie Steuervorteile und Familiensplitting etc. vorgebracht, die leider erst möglich werden, wenn wir zumindest den Familienminister in einem Kabinett stellen.

Im Anschluss ergab sich eine angeregte Diskussion über verschiedene Ansichten und Punkte, die aber immer sehr sachlich und respektvoll geblieben ist.

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