Deutschland nimmt 50 Weißhelme aus Syrien auf

50 Weißhelme dürfen nach Deutschland einwandern – natürlich mit ihren Familien (die FAZ schreibt von ca. 250 Menschen insgesamt), so hat es Außenminister Heiko Maas (SPD) per Handstreich entschieden.
Abgesehen von den Kosten und hohen Sicherheitsrisiken, die durch diese Leute entstehen werden, fragt man sich, warum sie nicht nach Saudi-Arabien, Ägypten, Algerien oder in ein anderes islamisches Land gehen.
Zudem sollte man sich mal fünf Minuten Zeit nehmen und sich die Rolle der Weißhelme genauer betrachten. Es sind eben nicht engelsgleiche Retter, sondern zumeist strenggläubige Muslime, die vielfach mit dem islamischen Staat gemeinsame Sache gemacht haben. Viele ihrer sog. “dokumentierten Rettungsaktionen” haben sich als Fälschung herausgestellt, so wie die „syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, die nur aus einer Einzelperson besteht (einem gewissen Osama Suleiman, der hauptberuflich ein Schneidergeschäft in London betreibt und ein erbitterter Feind Assads ist).
Es macht einen stutzig, dass angebliche Retter von der rechtmäßigen Staatsführung verfolgt werden und warum diese sich ausgerechnet in den letzten IS-Hochburgen aufhalten.

Hören wir die kanadische Journalistin Eva Bartlett dazu:
„Reden wir über die Weißhelme. Sie wurden 2013 von einem britischen Ex-Offizier gegründet. Sie wurden von den USA, Britannien, Europa und anderen Staaten mit 100 Millionen Dollar finanziert. Sie geben vor in Idlib und Ost-Aleppo Zivilisten zu retten. In Ost-Aleppo hat aber noch niemand etwas von ihnen gehört. Ich sage niemand und denken sie dabei daran, dass jetzt 95 Prozent Ost-Aleppos befreit sind. Die Weißhelme geben vor neutral zu sein. Dennoch tragen sie Waffen und stehen auf den Leichen syrischer Soldaten.
Und ihre Videoaufnahmen enthalten Kinder, die in verschiedenen Berichten auftauchen. Das Mädchen Bana taucht an zwei verschiedenen Orten in verschiedenen Monaten auf. Sie sind also nicht glaubwürdig. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte ist nicht glaubwürdig. Nicht genannte Aktivisten sind nicht glaubwürdig. Ein, zwei Mal vielleicht, aber jedes Mal – nicht glaubwürdig. Ihre Quellen vor Ort die gibt es gar nicht.
Und was ihre Agenda angeht, nicht ihre persönlich, die einiger Konzernmedien. Es ist die Agenda des Regimechange. Wie können die „New York Times” oder „Democracy Now” bis heute darauf bestehen, dass es in Syrien einen Bürgerkrieg gibt? Wie können sie bis heute behaupten, die Proteste seien, sagen wir bis 2012, unbewaffnet und friedlich gewesen? Das stimmt absolut nicht. Wie können sie dabei bleiben, dass die syrische Regierung in Aleppo Zivilisten angreift? Alle Personen, die aus diesen – von den Rebellen gehaltenen Gebieten kommen – sagen das genaue Gegenteil.“

Es gibt also gute Gründe, der Aufnahme der Weißhelme sehr kritisch gegenüberzustehen.
Hier das Video der Pressekonferenz: